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Polarkreis18 for Lovers - Archiv

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Dieses Thema hat 106 Antworten
und wurde 3.527 mal aufgerufen
 Konzertberichte
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bitti Offline



Beiträge: 194

19.06.2009 20:38
#76 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

sorry, ich wollte mich nicht aufdrängen.

Radiesl Offline




Beiträge: 582

19.06.2009 20:45
#77 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

hey bitti, wieso aufdrängen? tust du doch nicht. wie kommst du darauf?
hab nur momentan nicht ganz den überblick und da ist deine nachricht
wohl etwas untergegangen.
wir werden uns so gegen 20uhr in freiberg treffen.
falls du eher oder später da bist, schreib mir einfach eine nachricht,
dann geb ich dir gern meine handynr. :)

...and when I sing, I play ping-pong with me.

postcards-from-far-away Offline




Beiträge: 87

19.06.2009 21:47
#78 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

ich werf mal eine eigentlich total überflüssige Frage in den Raum....und zwar, ist doch fotografieren sicher erlaubt oder?
Und zum Thema wieviel sind wir, ja Postcards sind zwei Personen ^^
Wir sehen uns morgen, yeah das wird ein Fun

Oh the grass is so green
but I can’t see anything, past your eyes
I'm fixated on your smile
your cherry lips make life worthwhile...
"Eng ist die Welt und das Gehirn ist weit..."

Radiesl Offline




Beiträge: 582

19.06.2009 21:49
#79 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

Fotografiere einfach soviel, bis dir die Linse rausspringt :D
Yeah!

...and when I sing, I play ping-pong with me.

Susi Offline




Beiträge: 569

21.06.2009 17:07
#80 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

Und wie war's???

Tina Offline




Beiträge: 24

21.06.2009 17:26
#81 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

Super wars!! Ich hab mal nen "kleinen" Bericht geschrieben. Hab bloß mal so geschriebn, was mir grad eingefallen ist...


Als ich mit meiner Freundin (und meinen Eltern, die uns hingefahren haben) in Freiberg ankam, waren wir erstmal 2 Stunden zu früh da, weil wir besser als wir dachten, durch den Verkehr gekommen sind. Also haben wir gedacht, suchen wir schonmal die Mensa, damit wir dann wissen, wo wir hinmüssen. Da sind wir dann den Schildern gefolgt und kamen auf einen kleinen Platz, wo eine kleine Bühne stand. Die war aber wirklich so klein, dass wir dachten, die können doch da gar nicht zu sechst spielen, ohne sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen… Da war auch gar nichts abgesperrt und nichts. Naja, sind wir halt weiter ein bisschen durch die Gegend gelaufen und haben dann zufällig doch noch ne große Bühne gesehen und da war klar, dass sie wohl eher dort spielen. Wir haben uns dann i-wo in den Wald gesetzt und uns über gewisse Dinge unterhalten.

Ca. 21.30 sind wir dann zum Einlass gegangen und haben uns an die kurze Schlange angestellt. Dann durften wir auch schon bald reingehen. Das war aber ein bisschen kompliziert, weil das Durchsuchen bei den Frauen wahrscheinlich länger gedauert hat als bei den Männern und so hat der „Durchlassmensch“ immer gesagt: „Zwei Männer können jetzt rein… Nochmal zwei Männer“ Also mussten wir ne Weile warten bis wir dann auch mal reinkamen. Aber es standen zum Glück noch nicht sehr viele vor der Bühne und wir stellten uns in die 5te Reihe ungefähr. Das Unschönste war, dass es dann anfing zu regnen, schließlich wollte ich Fotos machen. Es hat aber noch vor Beginn des Konzertes aufgehört (Puh!). Ja, wir standen dann halt so rum, es tanzten immer mal i-welche Tontechniker, Handtuch-, Wasserflaschen- und Setlistausteiler auf der Bühne rum und man hat auch mal Philipp, Ludwig und Christian gesehen (beim Gitarre stimmen und so). Die Zeit verging im Schneckentempo und dann haben sich die Jungs auch noch verspätet (Einige Jungs im Publikum sangen dann „Zu spät, zu spät“ zur Allein Allein-Melodie).Um 22:50 wurde es dann dunkel und eine Stimme sagte wieder „Der Schnee ist schwarz! The snow is black!“. Das ging ne ganze Weile so und dann ging es halt doch nochmal richtig los. PK18 kamen mit ihren Stirnlampen auf die Bühne (bis auf Felix; zum Glück ist es jetzt etwas dunkler geworden, sonst hätte das mit den Lampen nicht so den Effekt gehabt). Das Intro mit den Lampen finde ich persönlich richtig toll! Dann fing TCOS an und Felix kletterte wieder an der Seite der Bühne hoch.

Die genaue Setlist weiß ich nicht mehr, aber die Songs kamen auf jeden Fall:

TCOS
Tourist
Crystal Lake
130/70
Allein Allein
Dreamdancer
Happy Go Lucky
Untitled Picture
Name On My ID
Comes Around
Under This Big Moon

Look (Zugabe)
Such A Shame (Talk Talk; Zugabe)

Am besten haben mir persönlich TCOS, Allein Allein, Crystal Lake, Tourist und Comes Around gefallen. Bei Allein Allein sollten wir alle in die Hocke gehen und dann wieder aufspringen. Das war erstmal total schwer, weil dann sozusagen jeder auf jedem saß und ich bin erstmal gar nicht wieder hochgekommen… Aber war auf jeden Fall witzig. Felix war auch sehr gesprächig. Er wollte uns dann i-was von Silber erzählen, und das Freiberg ja damit zu tun hat, dass es in Dresden solche populären Leute gibt oder so. Das hab ich nicht so ganz mitgekriegt. Er hat dann jedenfalls aufgehört zu erzählen, als Ludwig sich erstmal gelangweilt auf sein Keyboard (Oder was war das) gelegt hat.

Also, der ganze Abend war auf jeden Fall der Hammer, Felix ist auch 1mal im Publikum aufgetaucht, hat dort weitergesungen und ist dann durchs Publikum, an mir vorbei, wieder auf die Bühne gehüpft. Er wurde dabei von mindestens 6 Securities verfolgt, was ich ja ein bisschen übertrieben finde. Als ob wir ihn gleich anfallen würden…

So, jetzt wollte ich bloß noch sagen, was ich nicht so toll fand. Als PK18 z. B. Untitled Picture gespielt haben, was ja nun eher ein ruhiges Lied ist, hat fast das gesamte Publikum gelabert, sich unterhalten, was weiß ich. Das ist dann schon nervig und ich würde mir ziemlich verarscht vorkommen, wenn ich mir dort auf der Bühne übelst die Mühe gebe, den richtigen Ton zu treffen und so und das Publikum interessierts überhaupt nicht…

Angefügte Bilder:
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 P6200017.JPG  P6200044.JPG  P6200049.JPG 
hanna Offline



Beiträge: 625

21.06.2009 19:03
#82 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

Konzertbericht
zitat: "super-mega-hammer-geil" ;)
wir schaffen es bestimmt, noch ein paar seiten zu füllen mit diversen details.

*wenn du nicht mehr weiter weißt, hör ein wenig polarkreis*

Cyan ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2009 19:20
#83 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

Die genaue Setlist wäre:

Color of Snow
130/70
Crystal Lake
Tourist
Untitled Picture
Somedays Sundays
Prisoner
Under This Big Moon
Comes Around
Name On My ID
Dreamdancer
Happy Go Lucky
Allein allein
--
Such A Shame
Look


Außerdem wollte Felix eigentlich nur erzählen, dass Freiberg Dresden (bzw. dem Kurfürstentum Sachsen) zu seinem Reichtum verholfen hat, eben durch den Silberbergbau.

Und ich war übrigens auch da

Tina Offline




Beiträge: 24

21.06.2009 19:23
#84 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

Achso, naja hab ich en bissl falsch verstanden, aber neben mir standen auch solche Volltrottel, die die ganze Zeit gelabert haben und... unfreundliche Dinge über die Band gesagt haben (bzw über Felix) aber das kennen wir ja schon...

Radiesl Offline




Beiträge: 582

21.06.2009 19:31
#85 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

na dan polter ich mal los:

zuerst: ich kann immernoch nicht wirklich hören. das hat aber nix mit dem konzert zu tun. blöd.
mir ist etwas schwindelig und ich hab kopfweh, deswegen wird mein bericht recht kurz ausfallen,
in der hoffnung, dass sich jemand anders noch erbarmt ;)

alsooo, nach anfänglichen schwierigkeiten beim einlass (weibliche handtaschen sind sooo unergründlich),
kamen wir dann tatsächlich irgendwie vor der bühne an. dann passierte das, was immer passiert.
man wartet und wartet und wartet und wartet. leichter regen. gut. wird schon werden.

die zuschauerschar war zahlreich, da es sich um ein gratiskonzert handelte. in freiberg bekommt man
kulturell noch wirklich was geboten :D

das konzert war wirklich fantastisch, ich kanns nicht anders sagen. sowohl das publikum als auch die
herren von polarkreis 18 konnten ausgelassen feiern. den ein oder anderen blauen fleck durfte ich auch
mit heim nehmen. das kommt davon ;)

"under this big moon", "such a shame" und natürlich das von mir gefeierte "look" durften nicht fehlen.

den krönenden abschluss bildete ein musikalisch umrahmtes feuerwerk. einfach herrlich.
kleinere überreste sind immer noch auf meiner jacke zu finden. die wasch ich nie wieder :D

wie immer fällt es mir schwer, den ganzen abend in worte zu fassen. dastehen und genießen. einfach
"weg" sein.

PS: bringt beim nächsten mal jemand eine schere mit? der ludwig konnte die tasten seiner vermona gar nicht mehr sehn....

...and when I sing, I play ping-pong with me.

Frozen_Bea Offline




Beiträge: 203

21.06.2009 21:05
#86 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

Zum 3. Bild von Tina! Felix stand auf der Absperrung von der ersten Reihe! Vor mir stand Kai und auf dessen Schulter hat er sich aufgestützt, um hochzusteigen. Bei dem Mädchen neben Kai ergriff er die Hand und stützte sich von oben ab. Er stand quasi direkt vor mir, nur leider für Augenkontakt viel zu hoch. Ich war total von den Socken und erklärte ihn für total verrückt.

Und wem gehört bloß dieser nervende Finger da auf dem Bild????????

Ich fand an diesem Konzert am besten unseren verpatzten Einsatz aus der Hocke bei "Allein Allein". War so witzig wie er uns erwartungsvoll anguckte und wir bedeppert zurück guckten, weil glaube keiner wusste, was danach kommen sollte oder einige nicht schnell genug hoch kamen???. Das gemeinsame Feixen mit allen fand ich dann unvergesslich!

Total geflasht war ich von "Such a shame". In Dresden hab ich das Lied ni so wahr genommen, aber ich fand das Gitarrenspiel von Felix so geil!
* Felix, bitte schenk mir Deinen Gitarrenship. Andere macht Dein Handtuch happy, ich würde mir Deinen Ship gern in die Vitrine legen *

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Erwarte nichts und du bekommst alles!

Frozen_Bea Offline




Beiträge: 203

21.06.2009 21:23
#87 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

Hier eine gute Aufnahme von Freiberg von Allein Allein, unser Einsatz war echt verpatzt. *fgggg Aber Felix müht sich und stimmt irgendwie neu an

http://www.youtube.com/watch?v=cID2SkB2dWE

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Erwarte nichts und du bekommst alles!

Susi Offline




Beiträge: 569

21.06.2009 21:43
#88 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

Aha, hat also bisher zwei Mal richtig gut funktioniert... Aber ihr habt euch äußerste Mühe gegeben, habe ich doch erkannt

cabrita Offline



Beiträge: 661

21.06.2009 22:51
#89 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

..

hanna Offline



Beiträge: 625

21.06.2009 22:54
#90 RE: 20.6. Nacht d. Wissenschaft in Freiberg Zitat · Antworten

Möglichkeit 1: Arbeiten, Möglichkeit 2: Konzertbericht schreiben. Hm.

Abfahrt nach Dresden 13:45 Uhr von Berlin ZOB.
Die Teilnehmer: Conny, Monique, Romy und meine Kleinheit.

Zwei Stunden lang fühle ich mich wie auf Klassenfahrt. Wir unterhalten den Bus mit Anekdoten aus dem Leben eines Polarkreis-Fans. Bestimmt entscheiden in diesem Moment einige Mitreisende, was sie mit ihrem Abend (nicht) anfangen werden (was nach Freiberg? Bloß nicht! Da sind doch nur verrückte Weiber!). Dresden kommt in Sicht. Die Fahrt ins Tal lässt uns die Ohren zufallen. Trotzdem steigt die Vorfreude.

Bereits am Neustädter Bahnhof sehen wir ein Lebenszeichen der Polarjungs – sie haben dort anscheinend einen Fußpflege-Salon eröffnet. Debatte darüber, warum man freiwillig einen so schönen Song so betitelt.

Am Hauptbahnhof reicht’s uns und wir steigen aus dem Bus. Zufällig treffen wir Ansche, die uns in ihr Auto-Radio stopft und Richtung Altstadt transportiert. Der erste kulturelle und unvermeidlich mit Polarkreis 18 - Konzerten assoziierte Höhepunkt ist die Einkehr bei McDoof. Danach wollen wir uns aber echt mal die Füße vertreten. Wie eine Schar Gänse folgen wir Ansche auf dem Weg über grüne Ampeln und an Mülleimern vorbei, um endlich die sandsteinerne Altstadt zu betreten. Unsere Stadtführerin gibt sich alle Mühe uns Frauenkirche, Brühlsche Terrassen, Elbwiesen und Zwinger im besten Lichte zu präsentieren. (Zitat „hier war ich mal besoffen“). Wir finden Dresden herrlich und entdecken Bekanntes wieder.

Nach langer, verzweifelter Suche finden wir das Staatsschauspielhaus („ach, hier ist das?“). Freude! Aber leider kommt man nicht rein. Dafür geben wir uns eine Fotosession: wir mit Staatsschauspielhaus; wir mit Flyer „Wie komme ich in den Himmel“ - ps: wir wissen die Antwort; wir fast im Regen und wir als P, K, 1 und 8 verkleidet.

Schon 18 Uhr. Welch Zeichen. Ab geht’s zum Ort der Begierde: Freiberg. Oder Freital. Oder was auch immer, Hauptsache wir kommen an. Hauptsache alle hören, wo wir hinwollen (geschockte Gesichter an der Bushaltestelle), wenn auch die Fahrerin akustisch nicht mehr versteht, wohin wir sie mit dem Fahrplan lotsen wollen. Doch irgendwann liegt Dresden hinter uns…

Mit Ansches Radio-Auto und einem Huxley-mäßigem Polarkreis 18 – Sound folgen wir der hübschen kleine Landstraße in Richtung Freiberg, bereits mit geölter Singstimme und zu fünft im Gleichtakt mit den Köpfen wackelnd, um überall unsere frohe Botschaft zu verkünden: „LOOK – ALLEIN ALLEIN COMES AROUND!“

So fliegen wir ein Weilchen dahin (naja, zumindest bergab, bergauf müssen wir uns dann doch mit immenser Wucht im Takt nach vorne werfen um das kleine Auto in die richtige Richtung zu befördern). In Freiberg angekommen und zwanzigmal auf Parkplatzsuche im Kreis gefahren, wissen sofort alle Bescheid, was wir hier wollen und manch einer schwingt nebenan auf dem Gehweg schon mal das Tanzbein. (zugegeben, ein Autofahrer neben uns an der roten Ampel wirkt etwas irritiert). Einparken. Aussteigen. Zum Campus. Neue Mensa.

Dort steht schon mal eine Bühne, die nicht größer wird, obwohl wir näher kommen. Ein 30- köpfiger Schulkinderchor findet dort oben gerade so Platz, um sein Playback vorzutragen. Okay, dort wird also das legendäre nächste Polarkreis-Konzert stattfinden ???!!! Nein tut es nicht, eine weiße Frau von Radio Energy klärt uns auf, das da drüben die große Bühne steht.

Hinter weißen Absperrungen thront die Location, natürlich ringsum abgeriegelt und von einem eindrucksvollen Aufgebot an Security-Muskelmännern bewacht. Einlass um 21:30, teilen sie uns netterweise mit. Unser Zeitvertreib bis dahin: Klo, die komischen Leute auf der kleinen Bühne angucken, noch mal Klo, die lange Liste lesen „was auf dem Gelände nicht gestattet ist“ (und daraus Schlüsse ziehen) sowie andere Foren-Mitglieder suchen und finden: Irgendwann zählen wir um die 15 „Bekannte“. Romy und Monique versuchen in langen Debatten ihr Geschenk für die Polarkreise ins Gelände zu kriegen. Conny möchte ein übermächtiges Tour-Poster. Hanna möchte endlich mal in der ersten Reihe stehen. Ansche möchte telefonieren. Wir warten am Einlass. Scheinbar ewig.

21: 35 Uhr. Weil die beiden 12jährigen Mädels vor mir so kriminell aussehen, werden sie besonders lange nach Hieb- und Stichwaffen untersucht. Nebenan strömen die Gäste fröhlich ins Gelände. Naja, vll klappts beim nächsten Mal mit der ersten Reihe. Dafür schön mittig. Immerhin stehen Monique, Romy und Kai an vorderster Front. Bea, Ulli, Bitti und Anett gesellen sich ebenfalls zu uns. Noch ne Stunde warten. Kritische Blicke zum Himmel, aus dem erste Regentropfen fallen. Doch alles wird gut. Der Blick auf die Bühne genial. Nur die Band will und will nicht erscheinen. Spannung und so.

Das Intro brodelt los. „Der Schnee ist schwarz“. Und zieht sich hin. Und endet. Und nix passiert. Begeistert fordert das Publikum eine Zugabe. Nach ewig scheinenden Minuten fallen sanftere Klänge aus den Boxen und fünf Kompflampen wandern auf die Bühne. Endlich darf das Publikum jubeln, denn schon krachts und schepperts im Polar-Stil!!!
Philipp von Anfang an in der Musik, ein konzentrierter Christian, ein Uwe (Uwe halt), Ludwig sehr viel wichtiger als sonst (btw: rasiert), Silvester in bekannter Fröhlichkeit, die an diesem Abend eindeutig noch steigt und ein weißer Springfrosch, der heute auch weiße Handschuhe trägt und ständig geziert am Kragen rumzuppelt, weil der nicht sitzen will wie er sollte.

Er erklimmt das Baugerüst und eröffnet dort oben das neue Konzert.

Es wird ein Auftritt voller neuer kleiner Feinheiten, die Frische bringen und den Eindruck des Einstudierten etwas verfliegen lassen. Felix variiert Gesang und Bewegung, seufzt und stöhnt, schreit und zärtelt in fröhlicher Klangvielfalt ins Mikro, steht, geht, sitzt, liegt singend auf der Bühne. Trotzdem ist seine Stimme nicht immer zu hören (mein Hörschaden vom Auto-Radio?!;). Wie auch immer: Gute Laune wird da oben gebaut und ausgeschüttet: „Wir machen ein kleines bisschen Musik.“

Die alten Songs, die uns und wohl auch den Kreisen sehr am Herzen liegen, sollen die nötige Stimmung ins Publikum bringen. Ob das richtig klappt, weiß ich nicht, denn wir roquen in unserem Fanblock und achten wenig auf die Umstehenden. Ein Song schöner als der andere „Somedays Sundays“ und „ Dreamdancer“ flashen ordentlich. „Tourist“ lädt zum Mitgrölen ein. „Untitled Picture“ und „Under this Big Moon“ verirren sich in die starke Performance und schaffen dagegen angenehme Ausruhpausen. An diesen Stellen hört man das Publikum besonders schön. Den besoffenen Jungs neben mir muss ich erst mal erklären, dass das da wirklich gute Musik ist. Sie lassen sich davon überzeugen und wünschen sich später lautstark ein Kind vom Sänger. Um ihrem Wunsch Nachdruck zu verleihen, schwenken sie bei „Happy go Lucky“ die Feuerzeuge und betonen an passenden Stellen ihr Alleinsein.

Ein Mädel meint nach kurzer Zeit, dass ihr bereits die Füße vom Stehen wehtun. Die Animation von der Bühne versucht ihr Bestes mit Fingerschnipsen, Klatschen, Hock-Streck-Sprung und Stimmbandtraining bei „Allein Allein“. Wir hoppen von selbst. Wenn hiernach noch ein einziger unmotivierter Freiberger vor der Bühne stehen sollte, wird er mit einer Lobesrede an die geographischen Gegebenheiten zufrieden gestellt. („Danke Freiberg, nur wegen deiner Bodenschätze geht es den Dresdnern so gut…“ und deshalb können dort so propere junge Männer heranwachsen, die dann wiederum in Freiberg schöne Musik machen).

Es ist auch ein Auftritt voller spaßiger Momente, denn jeder versemmelt am heutigen Abend mal etwas: In einer heftigen extra-Trommel-Sequenz fliegt Silvester der Drumstick aus der Hand. Der feixt nur. Auch Ludwig haut mal in die falschen Tasten (ob nun gewollt oder nicht) und erntet dafür Beifall. Uwe sträubt sich zunächst gegen aufgezwungene Mitmach-Aktionen, klatscht dann aber doch ein bisschen in das von Felix hingehaltene Mikro. Ist halt ne geile Sau. Bei „Crystal Lake“ stürzt Felix’ Stimme ein wenig ab. Er nimmts mit einem Lachen.
Später lässt er sich durch die Massen tragen und singt mit ihnen „Comes Around“, klettert genau vor uns auf die Absperrung und schaut fröhlich grinsend ins Publikum. Doch er steht meiner Meinung nach trotzdem weniger im Mittelpunkt als sonst, denn die Soli der anderen Bandmitglieder werden auch sehr hübsch „bespottet“(hervorgehoben).

Zum Ende hin fliegt ein schweißnasses Handtuch in die Menge. Wildes Hechten und Handgemenge in der ersten Reihe. Ein paar Sekunden später hält Romy dieses schöne Andenken in der Hand und wird es so schnell nicht mehr loslassen ;D
Und dann sind die Jungs weg. Zugabe! Es wird „Such a Shame“ – wie schön! Das finale „Look“ haut uns mal wieder völlig die Tassen aus dem Schrank. Schwankend und berauscht wippen wir aus dem Konzert, zählen kurz vor 0.00 Uhr das Feuerwerk ein und lassen uns Asche aufs Haupt und in die Augen rieseln.

Aber! Da war doch noch was!
Die eingespielte Musik zum Feuerwerk untermalt die dramatische Geschenkübergabe von Romy und Monique an die Polarkreise. Das Securities „eher körperlich“ sind, wissen wir ja schon. Dass sie aber dermaßen vergesslich sind und einen solchen Terz machen, nur weil man mal der Lieblingsband was zu sagen hat, ist schon ein bisschen peinlich. Irgendwie schaffen es die Mädels, Ludwig hervorzulocken und endlich endlich ihr Bild zu überreichen. Er freut sich ganz lieb und nimmt das Bild in den Backstage, wo der Bus schon abfahrtbereit steht. Unter seltsamen Umständen findet die Fangemeinde ein paar Gucklöcher in der Plane und erhascht einen Blick auf die müden aber überraschten Gesichter der Band, die da drinnen das Kunstwerk bestaunen und sichtlich erfreut sind.

Dann haben wir Zeit für uns. Klönen, Konzert Revue passieren lassen, Poster suchen, Mitfahrgelegenheiten checken. Kai fährt uns viere nach Hause. Und wir schwärmen und schwärmen und schwärmen.

Am nächsten Morgen:
Augenringe, Muskelkater im Nacken, allgemeines Matschgefühl nach nur 4 Stunden Schlaf beweisen, dass es ein durch und durch gelungener Konzertbesuch war. Meine Stimme klingt ungefähr wie die von Darth Vader. Besonders lustig, als ich auf dem Weg zur Arbeit versuche den polarkreis’schen „Tourist“ mitzusingen.

Trotzdem bleibt ein überaus glückliches Prickeln, wen ich an diesen wunderbaren Tag denke.
(Ihh, ist das wieder viel Text geworden, wer Details verschwiegen haben möchte, sage bitte schnell bescheid, dann nehm ichs sofort wieder raus! ps: warum gehen die smilies bei mir nicht, ist ja langweilig)

*wenn du nicht mehr weiter weißt, hör ein wenig polarkreis*

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